ein spartenübergreifendes Erzähltheaterstück
von Olivia Ronzani mit Lukas Stäuble (enpassant)
vergangene Daten:
Herbst 2019:
H95 Raum für Kultur Basel, Reitschule Bern Tojo Theater, Teatro Paravento Locarno, Rennweg 26 Biel
Tryouts:
11.12.2018 Thik Baden am Sauser und Bärlauch
23.3.2019 Gaskessel Bern am BeSTival
Für „Nichts, sagte sie.“ beschäftigten Olivia Ronzani und Lukas Stäuble sich mit der Irritation und der Freiheit, die Leere auslösen kann. Sie begegnen der Herausforderung und dem Spiel, Leere auszuhalten. Leere scheint oft, sofort gefüllt werden zu wollen. Wenn die Erwartung des Publikums und die der Performenden nicht befriedigt wird, kann Leere irritierend sein. Im Alltag kann eine plötzliche Leere, zum Beispiel die des Nichts-tun-müssens, befreiend wirken. Wie finden wir in einer Gesellschaft des Zuviels die Leere?
In einem schlichten Bühnensetting, in dem Mikrofone von der Bühnendecke hängen, fühlt sich die Performerin von den Mikrofonen herausgefordert, etwas zu sagen. «Manchmal spricht man, auch wenn man nicht weiss, was sagen, einfach damit gesprochen wird.“, sagt sie zögernd. Zusammen mit dem Sounddesigner und in einem spontanen Umgang mit dem Publikum hält sie der Leere stand oder unterhält sich über das Nichts, das fast unmöglich scheint, aber manchmal trotzdem spürbar ist. Lukas Stäuble als Sounddesigner benutzt die Mikrofone als Musikinstrumente und verwandelt die anfängliche Leere in Sound. Olivia Ronzani als Perfomerin verwandelt sie in Bewegung und daraus in die Geschichten über drei Frauen, die den Raum um sich radikal füllen oder sich danach sehnen, ihn zu verlassen und in die Leere zu fallen. Die anfängliche Alltäglichkeit der Geschichten kippt ins Surreale. Mit feinem Humor und kratziger Poesie legen sie das Terrain frei für eine Erzählung mit und ohne Worte.
Konzept/Text/Choreografie/Spiel Olivia Ronzani
Soundkonzept/Live Sound Lukas Stäuble
Oeil Exterieur/Dramaturgie Anna Renner
Choreografische Begleitung Thomas Mettler
Lichtkonzept Pina Schläpfer
Produktion Verein enpassant
Medienberichte
radiox
Bieler Tagblatt
Unterstützt von: Ernst Göhner Stiftung, Migros Kulturprozent, Basler Kantonalbank, Hertner-Strasser Stiftung, Sulger Stiftung, Anton Schorer, DOMS Stiftung, Tschäpperliweine, Marie-Thérèse Do Norte-von Blarer, Stadt Biel, Burgergemeinde Bern, Kinder- und Jugendkultur Stadt Bern, Swisslos Kultur Kanton Bern, Schweizerische Interpreten Stiftung
